Einweihung des Grabmals Lichtenegger
Am 29. April fand die feierliche Wiedereinweihung des barocken Grabmals Lichtenegger unter Teilnahme der Spender, Frau und Herr Dr. Seibt, Vertretern der Deutschen Stiftung Denkmalschutz, der Landeshauptstadt Dresden, dem Friedhofsvorstand sowie Mitgliedern des Fördervereins statt.
Das Grabmal wurde 1730 – eventuell auf Befehl August des Starken, wofür es allerdings derzeit keine Belege gibt – für den Hauptmann der Chevaliergarde, einem königlichen Leibregiment, errichtet. Es zeigt in barocker Gestaltung eine junge Frau, die allegorisch aufzufassen ist. Die Freigebigkeit symbolisierend präsentiert sie eine Grabplatte mit der Büste des Offiziers und dessen Trophäen.
Bis zur Unkenntlichkeit verwittert sowie Kopf und Hand der Frauenfigur abgeschlagen, war das Grabmal seiner Monumentalität beraubt. Dies bewegte die Förderer, die Frauenfigur wieder mit »Kopf und Hand« zum Leben zu erwecken. Sie spendeten dem Eliasfriedhof damit bereits die vierte Grabmalrestaurierung.
Im Verlauf der Restaurierung der Skulptur wurden einige interessante Funde gemacht und integriert, sodass das Grabmal heute wieder authentisch mit Verwitterungsspuren seine historische Wirkung zurückgewonnen hat. Während der Veranstaltung wurden die Arbeiten durch die Restauratorin erläutert.