Charlotte Eleonore Wilhelmine von Gersdorf(f) (1768-1847)

Schriftstellerin

Lebensdaten:

Geboren am 28.Oktober 1768 zu Ober-Bellmannsdorf in der Oberlausitz,

Mutter: Christiane Eleonore, geb. von Uechtritz; Vater: Freiherr Kaspar Friedrich von Gersdorf, kursächsischer Kriegsrat und Domherr in Merseburg

Gestorben am 11. Februar 1847 in Dresden

Wissenswertes:

Die Ausbildung erfolgte durch ihre Gouvernante und auch durch Mutter und Vater. Ihre Gouvernante, welche mit Henriette von Runkel, die durch mehrere pädagogische Schriften bekannt war, in Briefkontakt stand, legte ihren Schwerpunkt auf die Vorbereitung auf das gesellschaftliche Leben und die französische Sprache. Ihre Mutter schulte sie in den Arbeiten der „weiblichen Bestimmung1. Der Vater übernahm den Unterricht in Latein und Griechisch, Geschichte und Geographie. Er war es auch, der sie zu regelmäßigem Schreiben in Form von frei erfundenen Briefen anhielt, ohne dabei eine schriftstellerische Ausbildung in Erwägung zu ziehen. Ihren Sprachrhythmus schärfte sie, indem sie beim Unterricht an der Harfe und dem Klavier die Melodien mit eigenen Texten unterlegte.

Bereits mit 15 Jahren verfasste sie eigene Texte, die ihr Vater an Pastor Dittmann in Lauban und den Dichter Kretzschmann in Zittau zur Beurteilung versandte. Insbesondere Kretzschmann unterstützte das junge Talent durch Hinweise und setzte sich für eine erste Publikation von „Minnas Gedichte“ ein, die im Jahr 1790 in Leipzig erschienen.

Bereits 1784 wurde ihr erstes Drama „Die Familie Walberg“, vom Mann ihrer Freundin Sophie Albrecht (1757-1840, ebenfalls Schriftstellerin) anonym und wohl ohne ihr Wissen herausgegeben, ein Werk, das „mit sehr vielem Beifalle2 aufgenommen wurde. So sehr, dass bei einigen späteren Schriften die Angabe „von der Verfasserin der Familie Walberg“ als Hinweis genügte.

Ihre Anonymität bewahrte Wilhelmine von Gersdorf lange Zeit bei ihren Veröffentlichungen und schrieb unter verschiedenen Pseudonymen, wie Eleonore F., Minna, Glycere, J. van der Hall, W. von Morgenstern, F. P. E. Richter, P. Richter und W. v. G. und das bereits erwähnte „Verfasserin der Familie Walberg“. Erst ab 1817 wagte Sie, unter ihrem eigenen Namen zu veröffentlichen. Und sie veröffentlichte viel, wie ein Blick in die Literaturliste zeigt. Darunter finden sich Romane, Historienerzählungen, Gedichte, Novellen, Festschriften (so genannte Gelegenheitsgedichte, wie zum Beispiel „Der Wiederkehr Sr. königlichen Majestät Friedrich Augusts König von Sachsen &c: Opfer tiefer Verehrung und inniger Gefühle, Dresden 1815.“, Nacherzählungen fremdsprachiger Romane, wie zum Beispiel von Sir Walter Scott, Dramen und dialogisierte Erzählungen (beides wohl nicht unbedingt für eine Aufführung auf der Bühne gedacht, sondern eher zum szenischen Lesen im häuslichen Umfeld). Ihre Werke waren sehr beliebt, wie auch die Statistik zu ihrer Verfügbarkeit in öffentlichen Bibliotheken dieser Zeit zeigt.3 Allerdings musste Wilhelmine von Gersdorf sich auch Kritik an ihnen und an der weiblichen Bildung überhaupt gefallen lassen, die sie aber nicht unerwidert ließ,4 wie die Geschichte „Das Sträußer Mädchen von Athen“5 auf sehr stilvolle und feine Art beweist.

Ihre Jugend verbrachte sie bei ihren Eltern in Seidenberg (heute polnisch Zawidów, liegt etwa 16 Kilometer südlich von Görlitz/Zgorzelec an der Grenze zwischen Polen und Tschechien). 1792 heiratete sie einen Verwandten, Friedrich August Gottlob von Gersdorf, königlich sächsischer Kammerjunker und zog mit ihm auf Gut Biesig bei Reichenbach. Nach dem Tod ihres Vater im Jahr 1795 nahm sie ihre Mutter zu sich, die sie bis zu ihrem Tod pflegte. Nach dem Verkauf des Gutes zog sie nach Bautzen und 1811 nach Dresden. Wilhelmine von Gersdorf brachte acht Kinder zur Welt, von denen fünf starben. Ein besonderer Verlust war für sie wohl der ihres bereits fünfzehnjährigen Sohnes im Jahr 1810. Eine ihrer Töchter, Agnes Ernestine Rosalie, ist in die Fußstapfen ihrer Mutter getreten und hat selbst veröffentlicht, unter dem Pseudonym „Rosalie“, Ihre Erzählung „Zuma, oder die Entdeckung der Fieberrinde“ ist 1823 in einem Buch ihrer Mutter erschienen.6

Wilhelmine von Gersdorf starb am 2. 11.1847 in Dresden und wurde auf dem Eliasfriedhof beigesetzt.

Wohnsitz/Dresdner Erinnerungsorte:
Grabmal von Gersdorff, Foto: K. Marasch
  • Bis 1836: Pirnaische Gasse 724, 1 Treppe7
  • Als Wittwe (ab 1837): Kleine Brüdergasse 306, 2 Treppen8
  • Ab 1840: Töpfergasse 8, 2 Treppen9
Grabmal:

B.38.01, Einzelgrab, Grabstele mit heute fehlendem Steinkreuz, Schriftfeld nicht lesbar 

gemeinsam mit Ihrem Ehemann Friedrich August Gottlob von Gersdorf, königlich sächsischer Kammerherr, im alter von 69 Jahren, bestattet am 25. März 1836

Eigene Werke:

Das Werksverzeichnis basiert auf folgenden Quellen und Recherchen in Bibliotheken:

Carl Wilhelm Otto von Schindel, Die deutschen Schriftstellerinnen des neunzehnten Jahrhunderts, Leipzig Brockhaus 1823.

Franz Brümmer: Deutsches Dichterlexikon: biographische und bibliographische Mittheilungen über deutsche Dichter aller Zeiten, Band 1. Eichstätt & Stuttgart 1876.

Theodor Christian Friedrich Enslin: Bibliothek der schönen Wissenschaften; oder, Verzeichniss der vorzüglichsten, in älterer und neuerer Zeit, bis zur Mitte des Jahres 1836 in Deutschland erschienenen Romane, Gedichte, Schauspiele und anderer zur schönen Literatur gehöriger Werke, so wie der besten deutschen Uebersetzungen poetischer Werke aus lebenden fremden Sprachen, Band 1, Leipzig 1837.

  • Minna’s Gedichte an Gustav. Zittau und Leipzig 1790 (als Minna) (analog verfügbar in der SLUB Dresden, digital verfügbar)
  • Glycerens Blumenkranz für teutsche Mädchen. 2 Bände. Zittau/Leipzig 1791, 1792 (als Glycere) (analog verfügbar in der SLUB Dresden, digital verfügbar)
  • Der Tod Leopold Des Zweyten des trefflichsten Kaisers der Teutschen, im März 1792, beklagt von Glyceren, der Verfasserin des Blumenkranzes. Schoeps Zittau/Leipzig 1792 (als Glycere) (analog verfügbar in der SLUB Dresden, digital verfügbar)
  • Die Familie Walberg, dramatisch bearbeitet von einer jungen Dame in Sachsen, herausgegeben von Albrecht. 3 Teile. Prag/Leipzig 1792 (analog verfügbar in der SLUB Dresden, digital verfügbar: Bd. 1, Bd. 2, Bd. 3)
  • Die Kreuzfahrerinnen, oder: Dedo von Egloffstein und Blanka von Heidenfels, von der Verfasserin der Familie Walberg. Weißenfels 1794 (digital verfügbar)
  • Dialogen, auch für die Bühnen brauchbar, von der Verfasserin der Familie Walberg. Herausgegeben von Albrecht. Prag/Leipzig 1794 
  • Situationen, oder: Geschichte Ottiliens von Stromau, von der Verfasserin der Familie Walberg. Weißenfels 1794 (digital verfügbar)
  • Romantische Scenen der Wirklichkeit von der Verfasserin der Familie Walberg. Dresden, Leipzig 1794 (digital verfügbar)
  • Ester Raphael, oder: die Prophetin. Görlitz 1797 (digital verfügbar)
  • Mnemosyne, oder: Meine Erinnerungen. Von der Verfasserin der Familie Walberg und der Situationen. 2 Bände. Oschatz 1797, 1798. (digital verfügbar: Bd. 1, Bd. 2)
  • Neue Schauspiele von der Verfasserin der Familie Walberg. Albrecht und Compagnie, Albrecht Prag/Leipzig 1795. (digital verfügbar)
  • Familienscenen von der Verfasserin der Familie Walberg. Oehmigke, Berlin 1799 (digital verfügbar)
  • Idea, ein Bild für edle Frauen, von der Verfasserin der Familie Walberg. 3 Bände. Anton, Görlitz 1811.
  • Mnemosyne die Zweyte, oder: Dichterische Erinnerungen von W. v. G.. Voß, Leipzig 1811 o. 1812. 
  • Aurora von Königsmarck, ein historischer Roman. Basse, Quedlinburg und Leipzig 1817 bzw. Quedlinburg und Leipzig 1817 (Band 2 digital verfügbar).
  • Mag Merrilies, die Zigeunerin, oder: Guy Momering, der Sterndeuter, ein Schauspiel nach dem englischen Roman dieses Namens. Liegnitz 1818.
  • Die Himmelfahrtstage, oder: Die Ahnung bzw. Die Ahnende, Meißen 1818 (digital verfügbar: Bd. 1, Bd. 2)
  • Die Familie Rosenstern, Seitenstück zur Familie Walberg. Prag 1818.
  • Nektarine von Klarenfeld, eine Geschichte aus dem ersten Jahrzehnt unseres Jahrhunderts. Starke, Chemnitz 1818 (digital verfügbar)
  • Ladislaus Posthumus, Erzherzog von Oesterreich, König von Ungarn und Böhmen, ein historisch romantisches Gemälde. Leipzig oder Traßler, Brünn 1818 .
  • Elina, die Circassierin, eine dialogisierte Geschichte von der Verfasserin der Familie Walberg. Prag 1818.
  • Eternelle oder Glowinne, oder: Die Blindgeborne. Ein romantisches Gemälde, Seitenstück zum Himmelfahrtstag. Lauffer, Leipzig 1819 oder 1822, (digital verfügbar: Bd. 1, Bd. 2)
  • Der Eichwald, oder: die Ruinen der Oedenburg. Traßler, Brünn oder Leipzig, 1819 (digital verfügbar: Bd. 1, Bd. 2)
  • Belehrende Briefe einer Mutter an ihre Töchter. Leipzig 1820. (digital verfügbar)
  • Erzählungen. 28 Bände, Leipzig, Lauffer 1820–1840. Dazu gehören:
    • Erzählungen. Band 1, 1821
    • Neue Erzählungen. Band 2, 1821 (digital verfügbar)
    • Die Pächterin von der langen Insel u. 3 Erzählungen. Band 3, 1822.
    • Churfürst Friedrich von der Pfalz, König von Böhmen und seine Getreuen. Ein romantisches Gemälde der Vorzeit. Band 4, 1823.
    • Ritter Ademar von Bourbon, oder: Die Bewohner des weißen Felsens. Nach A. Porter. Band 5 und 6, 1823.
    • Lidia, die Erbtochter, oder: Des Grafen Löwenhelm. Band 7 und 8, 1824 (digital verfügbar)
    • Die Heldin von Saragossa, aus Spaniens neuester Zeitgeschichte. Nach R.A. Salvandy Don Alonzo bearbeitet. Band 9 und 10, 1824.
    • Graf Ernst von Mansfeld und seine Zeitgenossen. Seitenstück zu Friedrich V., König von Böhmen. Band 11, 1825.
    • Redwood, ein amerikanischer Roman von (W.v.G. ps.) Cooper. Band 12 bis 15, 1825.
    • Der Doppelgänger, oder: Welcher ist mein Sohn? Nebst 2 Erzählungen. Band 16, 1826. (digital verfügbar)
    • Alma, oder: Die Schule der Welt. Band 17, 1826.
    • Alida, oder: Die neue Galathe. Band 18, 1827 (digital verfügbar)
    • Valerie, oder: Patriotismus und Liebe. Ein historisches Gemälde. Band 19, 1828.
    • Rosamunde. Band 20, 1829 (digital verfügbar)
    • Der sächsische Ritter im Auslande. Eine Geschichte aus dem 16. Jahrhundert. Band 21, 1830 (digital verfügbar)
    • Das Complott, oder: Verrath und Treue. Aus der zweiten Hälfte des 18.Jahrhunderts. Band 22, 1831.
    • Die Tochter der Freigelassenen. Band 23 und 24, 1830.
    • Der Familienschmuck. Band 25, 1839.
    • Julie von Falkenberg. Band 26 und 27, 1839.
    • Natalie. Novelle. Band 28, 1840.
  • Die Ritter der rothen Rose, oder: Geschichte des Hauses Lancaster, ein historischer Roman aus dem Englischen frei bearbeitet. Meißen 1821 (digital verfügbar: Bd. 1, Bd. 2)
  • Mirabilis, oder: Der alte Ueberall und Nirgends. Leipzig 1821 (digital verfügbar)
  • Die Rose von Rubinen, oder: Die beiden Manuelen. Eine Geschichte in Briefen. Zobel, Görlitz 1821. (digital verfügbar)
  • Mnemosyne die Dritte, oder: Gedichte von W.v.G. Hendel, Halle 1822 (analog verfügbar in der SLUB Dresden)
  • Der Kreuzritter, oder: Don Sebastian, König von Portugal. Ein historischer Ritterroman von Miß A.M. Porter. Leipzig 1822.
  • Der Beherrscher der Eilande. In 3 Dichtungen. Aus dem Englischen von Walter Scott übersetzt. Leipzig 1822 (als F. P. E. Richter)
  • Jacobine, oder: Der Ritter der Geheimnisse. Ein historischer Roman von Walter Scott. Nach dem Englischen bearbeitet. Leipzig 1822 (als F. P. E. Richter)
  • Marmion und Mathilde, oder: Die Schlacht von Flodden-Field. Eine Rittergeschichte von Walter Scott. Nach der neunten Ausgabe frei bearbeitet. Leipzig 1822 (als F. P. E. Richter)
  • Mathilde von Rokeby, von Walter Scott. Leipzig 1822 (als F. P. E. Richter)
  • Die häusliche Erziehung, vorzüglich des weiblichen Geschlechts von dem ersten Lebensjahre bis in das reifere Alter. Nach dem Französischen der Mad. Campan frei bearbeitet. Leipzig: Lauffer, 1824 (analog verfügbar in der SLUB Dresden)
  • Agnes und Claire. Anton. Görlitz 1816 oder Halle 1824 (digital verfügbar)
  • Der Zigeunerraub, oder: die thüringschen Waffenbrüder. Historischer Ritterroman aus den Zeiten des Bauernkrieges. Goedsche, Vetter und Rostosky in Leipzig, Meissen 1824 (digital verfügbar)
  • Mosely-Hall, oder: Die Wahl eines Gatten, von R. Cooper. (James Fenimore Cooper). Bearbeitet, Leipzig 1825 (als F. P. E. Richter)
  • Der St. Valentins-Tag, oder: Der abentheuerliche Fund. Ein Phantasiegemälde. Lauffer, Leipzig 1827 (digital verfügbar)
  • Ritter Trautwangen, oder: Die Zigeuner in Deutschland zur Zeit des dreissigjährigen Krieges. Goedsche, Meissen 1827 (als J. van der Hall) (digital verfügbar: Bd. 1, Bd. 2)
  • Ritter Paladour von dem blutigen Kreuze, oder die Waldenser in Frankreich im zwölften Jahrhunderte Goedsche, Meissen 1827 (als J. van der Hall) (digital verfügbar: Bd. 1, Bd. 2)
  • Jocosen. Goedsche, Meissen 1827 (als J. van der Hall) (digital verfügbar)
  • Nachtschatten. Vier Erzählungen. Natorff, Berlin 1828 (digital verfügbar)
  • Nachtviolen. Vier Erzählungen. Natorff, Berlin 1828.
  • Ritter Robert Carre, Günstling des Königs Jacob von England. Eine historisch-romantische Novelle. Schüppel, Berlin, 1828. (digital verfügbar)
  • Der Verschworne oder, die letzten Regierungsjahre Königs Jacob des Zweiten, aus dem Hause Stuart ; ein historischer Roman, Berlin, 1828 (digital verfügbar)
  • Die Hugenottin. Herbig, Berlin 1828 (als J. van der Hall) (digital verfügbar)
  • Reise der Frau Generalin von Minutoli nach Egypten. Lauffer, Leipzig 1829. (mit Wolfardine von Minutoli) (analog verfügbar in der SLUB Dresden, digital verfügbar)
  • Die Armenierin, oder: Der Schiffbruch an der Küste Irlands. Meyer, Braunschweig 1829 (digital verfügbar: Bd. 1, Bd. 2)
  • Die Jüdin. Goedsche, Meissen 1830 (als J. van der Hall) (digital verfügbar)
  • Die Geschiedene. Meyer, Braunschweig 1830 (digital verfügbar, Bd. 1, Bd. 2)
  • Hassan-Bey, oder: Die Sklavin des Renegaten. Meissen: Klinkicht sen., 1830 (digital verfügbar)
  • Der belgische Ritter zur Zeit der Bilderstürmer. Klinkicht, Meissen 1830 [2], [3] (digital verfügbar)
  • Sinn-Violen. Ratorff, Berlin 1830.
  • Selbstverblendung, oder: Die Reise nach den kanarischen Inseln. Wolbrecht oder Kayser, Leipzig 1831 (digital verfügbar)
  • Ritter Julian mit dem Helme und die schöne Isolde. Historisch-romantisch bearbeitet nach der Geschichte der Normandie vom Jahr 1192. Weidmann, Merseburg 1833.
  • Sensitiven, oder: Kleine Romane und Novellen. Merseburg 1833.
  • Dresdens Vorzeit in den Jahren 1760 und 1763, ein Spiegel-Bild für die Gegenwart; Seitenstück zum ‚Complott, oder Verrath u. Treue‘ 1831 von derselben Verfasserin Eyraud, Neuhaldensleben 1833 (analog verfügbar in der SLUB Dresden)
  • Renate. Engelmann, Leipzig 1833 (analog verfügbar in der SLUB Dresden, digital verfügbar)
  • Emmerich Tököly, Fürst von Siebenbürgen. Historisch-romantisches Gemälde. Celle 1834.
  • Leben des Königs Mathias Corvinus von Ungarn in historisch-romantischen Erzählungen. Engelmann, Leipzig 1836 (analog verfügbar in der SLUB Dresden, digital verfügbar)
  • Streiflicher über das Gebiet der Erfahrung, in einer Erzählung aus dem Familienleben. Leipzig 1837.
  • Sensitiven, oder: Kleine Romane und Erzählungen. Leipzig 1837.
  • Landgraf Albrecht von Thüringen, Markgraf zu Meissen, der Lausitz und Osterland : ein historisch-romantisches Gemälde aus dem Mittel-Alter, Bautzen, 1837.
  • Fritzler-Robert. Leipzig, Drobisch, Leipzig 1843.
Quellen/Literatur:
  • Carl Wilhelm Otto von Schindel, Die deutschen Schriftstellerinnen des neunzehnten Jahrhunderts, Leipzig Brockhaus 1823
  • Franz Brümmer: Deutsches Dichterlexikon: biographische und bibliographische Mittheilungen über deutsche Dichter aller Zeiten, Band 1. Eichstätt & Stuttgart 1876
  • Theodor Christian Friedrich Enslin: Bibliothek der schönen Wissenschaften; oder, Verzeichniss der vorzüglichsten, in älterer und neuerer Zeit, bis zur Mitte des Jahres 1836 in Deutschland erschienenen Romane, Gedichte, Schauspiele und anderer zur schönen Literatur gehöriger Werke, so wie der besten deutschen Uebersetzungen poetischer Werke aus lebenden fremden Sprachen, Band 1, Leipzig 1837
  • Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste in alphabetischer Folge von genannten Schriftstellern bearbeitet und herausgegeben von J. S. Ersch und J. G. Gruber, Erste Section A – G, Einundsechzigster Theil Gerhardinger – Gersdorffsburg, Leipzig 1855
  • Anne Fleig: Handlungs-Spiel-Räume. Dramen von Autorinnen im Theater des ausgehenden 18. Jahrhunderts. Würzburg 1999, ISBN 3-8260-1525-8
  • Karin A. Wurst: Frauen und Drama im achtzehnten Jahrhundert. Böhlau, Köln 1991, ISBN 3-412-06890-X
  • Beate Mitterer: Der historische Roman von Schriftstellerinnen der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Darstellung und Bewertung von Geschichte in den historischen Romanen von Wilhelmine von Gersdorf, Karoline Pichler und Amalie Schoppe. Hochschulschrift. Universität Innsbruck, 2004.
  • Wikipedia, https://de.wikipedia.org/wiki/Wilhelmine_von_Gersdorff

Von Kerstin Marasch


  1. Carl Wilhelm Otto von Schindel, Die deutschen Schriftstellerinnen des neunzehnten Jahrhunderts, Leipzig Brockhaus 1823, S. 153. ↩︎
  2. Ebd., S. 155. ↩︎
  3. Beate Mitterer: Der historische Roman von Schriftstellerinnen der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Darstellung und Bewertung von Geschichte in den historischen Romanen von Wilhelmine von Gersdorf, Karoline Pichler und Amalie Schoppe. Hochschulschrift. Universität Innsbruck, 2004. ↩︎
  4. Allgemeine Encyclopädie der Wissenschaften und Künste in alphabetischer Folge von genannten Schriftstellern bearbeitet und herausgegeben von J. S. Ersch und J. G. Gruber, Erste Section A – G, Einundsechzigster Theil Gerhardinger – Gersdorffsburg, Leipzig 1855, S. 486. ↩︎
  5. Wilhelmine von Gersdorff: Das Sträußer Mädchen, erschienen im Lausitzischen Magazin am 31. Juli 1792 ↩︎
  6. Carl Wilhelm Otto von Schindel, Die deutschen Schriftstellerinnen des neunzehnten Jahrhunderts, Leipzig Brockhaus 1823. ↩︎
  7. Dresdner Adress-Kalender, Band 1836, S. 66. ↩︎
  8. Dresdner Adress-Kalender, Band 1837, S. 68. ↩︎
  9. Dresdner Adress-Kalender, Band 1840, S. 67. ↩︎