Zum Besten der Stadt

Ausstellung zum Verleger und Stifter Justus Friedrich Güntz (1801-1875) auf dem Eliasfriedhof öffnet am 11. Juli 2025

Postkarte Güntz

Am 11. Juli 2025 jährt sich der Todestag des Dresdner Stifters und Verlegers Justus Friedrich Güntz zum 150. Mal. Die Familie Güntz besaß einst eine imposante Familiengruft auf dem Eliasfriedhof, die nach der Schließung des Friedhofs zusehends zerfiel und schließlich durch die Bombardierung Dresdens 1945 zerstört wurde und 2015 mit den Originalteilen wiedererrichtet werden konnte. In dieser Gruft präsentieren wir eine Ausstellung, die an das Leben und Wirken ihres bekanntesten Familienvertreters und ausgewählter Verwandter erinnert. Der studierte Rechtsanwalt Justus Friedrich Güntz erlangte weitreichende Bekanntheit als Verleger des „Dresdner Anzeigers“ – der wichtigsten Dresdner Zeitung im 19. Jahrhundert. Der Dresdner stellte mit seiner Güntz-Stiftung der Stadt die finanziellen Mittel zur Verfügung, um Arme zu unterstützen, zahlreiche Bauvorhaben umzusetzen und Kunstwerke im öffentlichen Raum aufstellen zu lassen.

Die Ausstellung „Zum Besten der Stadt“ beleuchtet am authentischen Ort das wechselvolle Leben und Wirken des Wohltäters Justus Friedrich Güntz. Sie blickt auch auf seine Familie und die Geschichte der Familiengruft. Schließlich erinnert sie mit der Güntz-Stiftung an ein Kapitel der Dresdner Stadtgeschichte, das sich bis heute ins Stadtbild eingeschrieben hat.

Wir laden Sie bei musikalischer Umrahmung durch das Vokalensemble „Vorsicht Seriös“ herzlich zur Eröffnung der Ausstellung am 11. Juli 2025, 17 Uhr, auf den Eliasfriedhof ein. Im Anschluss an das Eröffnungsprogramm findet ein kleiner Empfang statt.

Die Ausstellung wird ab dem 11. Juli immer zu den Friedhofsöffnungen, etwa zu Führungen und Sonderveranstaltungen, sowie freitags von 14-18 Uhr zu sehen sein.